Regentonne im Sturm weg? Dieser Fehler kostet dich teuer!

Ein kräftiger Sturm zieht auf – und plötzlich ist sie weg: die Regentonne. Was auf den ersten Blick nur wie ein ärgerlicher Verlust wirkt, kann tatsächlich teuer werden. Viele unterschätzen, welche Schäden eine nicht gesicherte Tonne anrichten kann. Und noch schlimmer: Wer haftet, wenn sie durch die Luft fliegt?

Warum fliegen Regentonnen bei Sturm davon?

Leere oder nur teilweise gefüllte Regentonnen haben ein Problem: Sie sind oft zu leicht. Sobald starke Windböen auftreten, wirken sie wie ein Segel. Das kann sie meterweit tragen – direkt in Autos, Fensterscheiben oder sogar auf Straßen.

Vor allem große Regentonnen mit viel Angriffsfläche geraten schnell ins Schleudern. Wenn sie dann noch aus leichtem Kunststoff bestehen, haben sie keine Chance bei einem Herbst- oder Sommersturm.

Die gefährliche Folge: Wer zahlt den Schaden?

Wusstest du, dass du als Eigentümer haftest, wenn deine Tonne Schäden anrichtet? Die Verkehrssicherungspflicht besagt: Du musst dafür sorgen, dass von deinem Grundstück keine Gefahr ausgeht.

Fährt deine Tonne bei Sturm gegen ein Auto oder verletzt jemanden, kann das richtig teuer werden. Ohne Versicherung bleibst du auf dem Schaden sitzen. Und selbst mit Versicherung kann es Ärger geben, wenn dir Fahrlässigkeit vorgeworfen wird.

Diese 5 Fehler machen viele – und zahlen später teuer

  • Regentonne leer stehen lassen: Ohne Wasser ist sie besonders leicht und fliegt schnell weg.
  • Keine Sicherung: Viele denken, das Gewicht reicht. Doch selbst halbe Füllungen genügen nicht bei Windstärke 8.
  • Falscher Standort: Frei auf Rasen oder Terrasse steht sie besonders windanfällig.
  • Abfluss nicht geschlossen: So läuft Wasser ab – und die Tonne wird wieder leicht.
  • Deckel nicht gesichert: Der fliegt oft separat mit und verursacht zusätzliche Schäden.
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So sicherst du deine Regentonne sturmsicher

Die gute Nachricht: Mit ein paar einfachen Tricks kannst du dich vor Ärger schützen. Hier die besten Maßnahmen:

1. Tonne mit Wasser befüllen

Selbst wenn du das Wasser im Moment nicht brauchst – eine volle Regentonne ist schwerer und standfester. Mindestens halb befüllt sollte sie immer sein.

2. Windgeschützter Standort

Stelle die Tonne nah an eine Hauswand oder in eine windarme Ecke. So bekommt sie weniger direkte Böen ab.

3. Sicher befestigen

Nutze Spannriemen oder Seile, um sie an Pfosten oder Geländern zu fixieren. Achte dabei auf festen Halt, ohne das Material zu beschädigen.

4. Deckel mit Gummizug sichern

Ein fester Gummi- oder Spanngurt über den Deckel verhindert, dass dieser abhebt und Schaden anrichtet.

5. Alternativen bei Sturmwarnung

Bei angekündigten Sturmböen kannst du die Tonne kurzfristig in die Garage oder ein Gartenhaus stellen. Das spart dir nicht nur Reparaturen, sondern auch Nerven.

Was tun, wenn die Regentonne schon Schaden angerichtet hat?

Falls es zu spät ist und jemand zu Schaden kam, melde den Vorfall sofort deiner Haftpflichtversicherung. Mach Fotos vom Schaden, zeige alle Umstände genau auf und gib an, ob du die Tonne gesichert hattest.

Besser noch: Prävention statt Bürokratie. Denn was du heute festbindest, fliegt dir morgen nicht um die Ohren.

Fazit: Kleine Maßnahme, großer Schutz

Eine Regentonne ist praktisch – aber auch eine versteckte Gefahr bei Sturm. Wer sie einfach stehen lässt, riskiert hohe Kosten. Mit wenig Aufwand kannst du sie sicher befestigen und dich, dein Umfeld und dein Bankkonto schützen.

Sturmwarnung? Dann geh jetzt raus und schau dir deine Tonne genauer an. Es kann sich lohnen – im wahrsten Sinne des Wortes.

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Felix M.
Felix M.

Felix M. ist ein Finanzexperte mit mehr als 10 Jahren Erfahrung in der Unternehmensberatung. Er hat an zahlreichen Projekten gearbeitet, die sich auf Unternehmensfinanzierung, Investitionen und wirtschaftliche Analysen konzentrieren. Sein Ziel ist es, Lesern verständliche und umsetzbare finanzielle Strategien zu bieten.