Unglaublich: In dieser Schule lernen Hunde, Schweine und Ratten fürs Kino

Eine Schule, in der Hunde und Schweine in die gleiche Klasse gehen – klingt verrückt? Ist aber Realität. Mitten in Deutschland trainieren Tiere aller Art für ihre große Leinwandkarriere. Was hier passiert, ist nicht nur spannend, sondern auch erstaunlich vielseitig.

Die besondere Schule für tierische Filmstars

Im nordrhein-westfälischen Dülmen gibt es eine Schule, die aus Tieren echte Schauspieler macht. Gegründet wurde sie von Renate Hiltl, einer erfahrenen Tiertrainerin, die ihre Leidenschaft zum Beruf gemacht hat. Mit ihrem Team bildet sie dort Tiere aus, die später in Filmen, Werbespots oder Fernsehshows auftreten.

Hunde, Katzen, Schweine – ja, sogar Ratten und Ziegen – sind hier die Schüler. Und sie lernen Erstaunliches: von einfachen Kommandos bis zu komplexen Tricks wie Türen öffnen oder auf bestimmte Reize reagieren.

Wie läuft das Training ab?

Das Training ist nicht nur aufwendig, sondern braucht auch viel Geduld. Jedes Tier bekommt einen individuellen Trainingsplan, abgestimmt auf seine Fähigkeiten und die Anforderungen der Produktion.

  • Hunde lernen oft über Handzeichen und Blickkontakt
  • Schweine reagieren stark auf Belohnungen und Wiederholungen
  • Ratten müssen sich an laute Geräusche und ungewohnte Umgebungen gewöhnen

Besonders wichtig: Die Tiere dürfen nie überfordert werden. Das Training basiert ausschließlich auf positiver Verstärkung. Leckerlis, Spiel und Lob gehören zum Alltag.

Ein Schwein als Filmprofi? Kein Witz!

Einer der bekanntesten Absolventen der Schule ist ein rosa Hausschwein namens Tinka. Sie spielte schon in mehreren Serien mit und kann über 20 Kommandos ausführen. Tinka öffnet Türen, sucht Gegenstände, erkennt Farben – und das alles vor laufender Kamera.

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Auch Ratten haben es weit gebracht. Einige von ihnen waren bereits in Krimis und Werbespots zu sehen. Ihre Beweglichkeit und geringe Größe machen sie für gewisse Szenen unersetzlich.

Wo kommen die Tiere nach der Karriere hin?

Wer denkt, dass Tiere nach dem Ruhm abgeschoben werden, irrt sich. Für Renate Hiltl ist klar: Die Tiere bleiben Familienmitglieder, auch wenn sie nicht mehr auftreten. Viele leben dauerhaft auf dem Hof, andere werden von liebevollen Familien adoptiert.

Besucher erleben die Tiere regelmäßig bei Veranstaltungen, Schulführungen oder kleinen Shows. So können auch Kinder hautnah erleben, wie respektvoll mit Tieren gearbeitet wird.

Spannend für ganz Hollywood?

Die kleinen Stars aus Dülmen sind inzwischen weit über Deutschlands Grenzen hinaus bekannt. Einige Produktionen aus dem Ausland haben bereits angefragt. Doch für Hiltl steht das Wohl der Tiere an erster Stelle – nicht der große Ruhm.

Deshalb gilt: Je nach Drehbedingungen wird genau geprüft, was für jedes Tier machbar ist. Drehs in stressigen, lauten Städten werden eher von robusteren Tieren umgesetzt, andere bleiben lieber im Studio oder Outdoor-Set.

Fazit: Lernen mit Herz und Tierverstand

Diese Schule zeigt eindrucksvoll, was Tiere leisten können – wenn man mit ihnen arbeitet und nicht gegen sie. Ob Hund, Schwein oder Ratte: Jedes Tier hat seine eigene Begabung. Und genau das macht diese Schule so besonders.

Sie verbindet Tierliebe, Geduld und Kreativität auf einzigartige Weise – ein echtes Vorbild dafür, wie Tiere in der Unterhaltungswelt respektvoll eingesetzt werden können.

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Felix M.
Felix M.

Felix M. ist ein Finanzexperte mit mehr als 10 Jahren Erfahrung in der Unternehmensberatung. Er hat an zahlreichen Projekten gearbeitet, die sich auf Unternehmensfinanzierung, Investitionen und wirtschaftliche Analysen konzentrieren. Sein Ziel ist es, Lesern verständliche und umsetzbare finanzielle Strategien zu bieten.