Studie enthüllt Schock: Plug-in-Hybride sind viel dreckiger als gedacht!

Ein Auto, das je nach Bedarf zwischen Elektromotor und Benziner wechselt – das klingt erst mal wie die perfekte Lösung. Doch eine neue Studie entlarvt Plug-in-Hybride als trügerische Hoffnungsträger. Statt emissionsarm und effizient zu fahren, verbrauchen sie im Alltag deutlich mehr Kraftstoff und stoßen überraschend viel CO2 aus.

Plug-in-Hybride: Umweltfreundlich nur auf dem Papier?

Sie gelten als Brücke zur Elektromobilität: Plug-in-Hybride (PHEV) kombinieren einen elektrischen Antrieb mit einem Verbrennungsmotor. Damit sollen sie sauberen Fahrspaß ohne Reichweitenangst ermöglichen. Doch laut einer neuen Studie des europäischen Verkehrsverbands Transport & Environment (T&E) ist dieses Konzept in der Praxis weit weniger umweltfreundlich als angenommen.

Die Analyse basiert auf echten Fahrdaten von mehr als 127.000 Plug-in-Hybriden, die im Jahr 2023 zugelassen wurden. Das Ergebnis? Die Fahrzeuge stoßen im Alltag fast so viel CO2 aus wie klassische Benziner. Und das, obwohl sie eigentlich einen signifikanten Teil ihrer Strecken elektrisch zurücklegen sollten.

Realität statt Labor: Warum die Emissionen so hoch sind

Im Labor scheinen PHEVs sauber zu sein. Doch auf der Straße zeigen sich gravierende Unterschiede:

  • Offiziell: ca. 27 Gramm CO2/km im Labor
  • In der Realität: etwa 135 Gramm CO2/km

Der Grund: Der reale elektrische Fahranteil liegt nur bei 27 %. Frühere Annahmen gingen von 84 % aus. Das heißt: Die meiste Zeit fahren die Fahrzeuge mit eingeschaltetem Verbrennungsmotor – oft unbemerkt von den Fahrern.

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Sogar im Elektromodus verbraucht ein PHEV laut Studie noch 3 Liter Benzin auf 100 km und stößt dabei 68 Gramm CO2/km aus.

Ein kostspieliger Irrtum für Autokäufer

Neben den Umweltfolgen spüren auch Fahrer negative Effekte im Geldbeutel. Im Schnitt verursachen Plug-in-Hybride jährlich 500 Euro mehr an versteckten Betriebskosten – durch höheren Spritverbrauch und weniger Einsparungen als erwartet.

Viele Käufer entscheiden sich für einen PHEV in der Hoffnung, günstig und umweltschonend unterwegs zu sein. Doch die neuen Daten zeigen: Diese Wahl ist nicht nur für das Klima, sondern auch fürs Portemonnaie oft ein Verlustgeschäft.

Mehr Reichweite, mehr Emissionen: Ein paradoxes Problem

Ironischerweise sorgen größere Batterien – eigentlich ein Pluspunkt – oft für mehr Emissionen. Denn:

  • Die zusätzliche Batteriemasse macht das Fahrzeug schwerer
  • Bei höherer Geschwindigkeit oder im Gelände reicht der E-Antrieb nicht aus
  • Folge: Der Verbrennungsmotor springt häufiger an

So entsteht ein Teufelskreis: Die elektrische Reichweite steigt zwar, doch der reale Elektroanteil sinkt – mitsamt der CO2-Ersparnis.

Wachsende Kluft zwischen Anspruch und Wirklichkeit

Die Lücke zwischen den Herstellerangaben und dem echten Verbrauch wächst weiter. Laut Studie sind die tatsächlichen Emissionen von Plug-in-Hybriden inzwischen bis zu fünfmal höher als in offiziellen Testverfahren ermittelt.

Darauf reagiert auch die EU: Ein neues Bewertungssystem passt die Umweltbilanz von PHEVs künftig schrittweise an die tatsächlichen Nutzungsdaten an. Dabei wird der Nutzfaktor regelmäßig aktualisiert, um die Diskrepanz zu bereinigen.

Industrie blockiert – doch die Zukunft lässt sich nicht aufhalten

Viele Autohersteller setzen weiterhin stark auf Hybridmodelle. Gründe dafür sind:

  • EU-Flottengrenzwerte umschiffen: Hybride helfen beim Einhalten der Vorgaben
  • Weniger Strafzahlungen für hohen CO2-Ausstoß
  • Politischer Rückenwind: In Deutschland setzt sich u.a. Kanzler Friedrich Merz für Ausnahmen ein
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Doch die Studie von T&E ist eindeutig: Plug-in-Hybride dürfen keine Schlupflöcher im Klimaschutz bleiben. „Sie sind kein Beitrag zur Verkehrswende, sondern eher ein Rückschritt“, sagt Sebastian Bock, Geschäftsführer von T&E Deutschland.

Fazit: Kein sauberes Image ohne reale Veränderung

Die Zeit der Plug-in-Hybride könnte bald vorbei sein. Ab 2035 dürfen in der EU nur noch Neuwagen zugelassen werden, die emissionsfrei fahren. Statt auf Übergangstechnologien zu setzen, muss die Autoindustrie deshalb besser heute als morgen auf echte Elektromobilität umstellen.

Für Verbraucher bedeutet das: Genau hinsehen, bevor man beim Autokauf auf vermeintlich grüne Versprechen reinfällt. Denn so sauber, wie es im Prospekt steht, ist ein Plug-in-Hybrid oft nicht.

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Felix M.
Felix M.

Felix M. ist ein Finanzexperte mit mehr als 10 Jahren Erfahrung in der Unternehmensberatung. Er hat an zahlreichen Projekten gearbeitet, die sich auf Unternehmensfinanzierung, Investitionen und wirtschaftliche Analysen konzentrieren. Sein Ziel ist es, Lesern verständliche und umsetzbare finanzielle Strategien zu bieten.