Kann ein Kuchen wirklich nach Sägespänen schmecken? Natürlich nicht – aber dieser lecker-luftige Klassiker sieht genau so aus. Und hat dabei eine überraschende Geheimzutat, die ihn unwiderstehlich macht. Omas Rezept sorgt mit cremiger Vanille, saftigem Schokoboden und gerösteter Kokos-Schicht für Gänsehaut pur – schon beim ersten Bissen!
Was ist ein Sägespänekuchen?
Der Name klingt erstmal verrückt – aber keine Sorge: Echte Sägespäne landen hier natürlich nicht im Teig. Der Kuchen heißt so, weil das knusprig-goldene Kokos-Topping optisch an feine Holzspäne erinnert. Und genau das ist das Geheimnis: Das Rösten der Kokosraspeln in Butter und Zucker verleiht dem Ganzen nicht nur den typischen „Sägespäne-Look“, sondern auch einen himmlisch nussig-karamelligen Geschmack.
Ins Herz schließt man diesen Kuchen aber auch wegen seiner inneren Werte: Ein flaumiger Schokokuchen als Basis, eine sahnige Vanillecreme als Zwischenschicht, obendrauf das knusprig-bräunliche Kokoshäubchen. Dieses Trio ist so harmonisch, dass man sich wünscht, das Blech wäre nie leer!
Deshalb lieben wir den Klassiker
- Einfach zu machen: Alle Zutaten gibt es in jedem Supermarkt, keine exotischen Extras.
- Gelingsicher auch für Anfänger: Schritt-für-Schritt erklärt und ohne komplizierte Techniken.
- Ideal für viele Gäste: Blechkuchen-Format eignet sich super für Familienfeste, Geburtstage oder Sonntagskaffee.
- Optisch ein Hingucker: Die Sägespänen-Optik zaubert ein Lächeln auf jedes Gesicht.
Und das Beste? Es handelt sich um ein Werk mit Nostalgiefaktor: Viele erinnern sich an diesen Kuchen aus Kindertagen. Ein Stück Sägespänekuchen heißt oft auch ein Stück Zuhause.
Sägespänekuchen: So einfach gelingt das Rezept
Zutatenliste
Für den Schokoteig:
- 200 g Zartbitterschokolade
- 120 g Butter (zimmerwarm)
- 160 g Zucker
- 1 Pck. Vanillezucker
- 4 Eier
- 200 g Mehl
- 2 EL Kakaopulver
- 2 TL Backpulver
- 1 Prise Salz
- 220 ml Milch
Für die Vanillecreme:
- 1 Pck. Vanillepuddingpulver
- 400 ml Milch
- 2 EL Zucker
- 200 ml Schlagsahne
Für das Kokos-Topping:
- 50 g Butter
- 50 g Zucker
- 100 g Kokosraspeln
Zubereitungsschritte
1. Vorbereitung: Heiz den Backofen auf 180 °C (Ober-/Unterhitze) vor. Leg ein Backblech mit Backpapier aus oder fette es gründlich ein.
2. Schokoteig: Schmelze die Schokolade im Wasserbad und lass sie leicht abkühlen. Verrühre Butter, Zucker und Vanillezucker schaumig. Nach und nach die Eier einrühren. Gib dann die flüssige Schokolade dazu. Mische Mehl, Kakao, Backpulver und Salz in einer separaten Schüssel. Hebe diese Mischung abwechselnd mit der Milch unter. Gieß den Teig aufs Blech und backe ihn ca. 25 Minuten. Nicht vergessen: Stäbchenprobe machen!
3. Vanillecreme: Rühre das Puddingpulver mit etwas kalter Milch glatt. Erhitze die restliche Milch mit dem Zucker in einem Topf. Gib das angerührte Pulver dazu und lass die Masse unter Rühren andicken. Vom Herd nehmen, Frischhaltefolie direkt auf die Oberfläche legen und abkühlen lassen. Anschließend die Sahne steif schlagen und vorsichtig unterheben.
4. Kokos-Topping: Schmilz Butter in einer Pfanne, gib Zucker und Kokosraspeln dazu. Röste alles bei mittlerer Hitze goldbraun.
5. Schichten: Verteile die Vanillecreme auf dem abgekühlten Schokoboden. Streu das Kokos-Topping obendrauf – fertig ist dein Sägespänekuchen!
Wann servierst du dein Blech voller Glück?
Ob Kindergeburtstag, Familientreffen oder ein Sonntagnachmittag mit Freunden: Dieser Blechkuchen trifft immer ins Schwarze. Und weil man ihn gut vorbereiten kann, eignet er sich auch ideal für Buffets oder größere Veranstaltungen wie Taufen und Hochzeiten.
Tipp: Wenn der Kuchen am Vortag gemacht wird, zieht die Creme schön durch und der Geschmack wird sogar noch intensiver.
Fazit: Omas Geheimzutat? Wärme und Nostalgie
Der Sägespänekuchen ist mehr als nur ein Kuchen. Er ist ein Stück Backtradition, einfach nachzumachen und sorgt immer für staunende Blicke. Dank seines besonderen Aussehens, der soften Schichten und dem himmlischen Kokosduft bleibt er lange in Erinnerung – und ist trotzdem herrlich unkompliziert.
Probiere ihn aus und überzeug dich selbst: Du wirst überrascht sein, wie schnell dieser Klassiker zum neuen Lieblingskuchen wird.
